Mein Weingut hat eine Anbaufläche von derzeit 7,8 ha. Die Böden bestehen überwiegend aus Buntsandstein mit mehr oder weniger Kalk und Tonanteilen. Der prozentuale Riesling Anteil beträgt 36 %. Den größten Zuwachs haben in den letzten Jahren die Burgundersorten insbesondere der Grauburgunder. Diese Entwicklung ist den geänderten Präferenzen der Kunden geschuldet.
Bis auf den Pflanzenschutz habe ich seit Jahrzehnten immer schon naturnah gearbeitet, auf Herbizide verzichtet und mit artenreichen Begrünungen und neuerdings auch mit eigenem Kompost gearbeitet. Auch der Pflanzenschutz ist jetzt auf Bio umgestellt und der Jahrgang 2023 wird mein erster zertifizierter Bio-Wein sein.
Als eine Besonderheit muss die 100-prozentige Handlese aller Weine angesehen werden. Maschinelle Lese ist nach wie wie vor für mich kein Thema. Ein Freund meines Weingutes sprach von meinen Rebsäften als dem „reinen Wein“. Das trifft es eigentlich ganz gut.
Bis auf 2 Cuvées sind alle Weine absolut sortenrein ausgebaut. Im Keller arbeite ich mit möglichst wenig Zusatzstoffen. Bis auf den Einsatz von Reinzuchthefen lasse ich der Natur ihren freien Lauf und gebe den Weinen Zeit.
Jahrgangsabhängig haben meine Weine durchaus ihre Säure - es sind keine uniformen Mainstreamweine. Sie sind sortentypisch und authentisch.
Man erkennt meine Handschrift, der ich auch gerne treu bleibe.